Malerei, Collagen und Objekte von Bali Tollak


Die Aquarellmalerei lebt durch die Transparenz von Licht und Farbe und der Leichtigkeit der Darstellung. Die Aquarelltechnik ist ein idealer Reisebegleiter, um spontane Bilder festzuhalten.
Der Aquarellzyklus „Salero” entstand aus Eindrücken mehrerer Spanienreisen der Künstlerin. Für den Spanier bedeutet „salero” den Inbegriff weiblicher Anmut, die im spanischen Tanz ausdrucksvoll dargestellt wird.

Aquarell Die Tanzprobe
„Die Tanzprobe”

Aquarell 73x97cm
1984
Aquarell Drei Tänzerinnen
„Drei Tänzerinnen”

Aquarell 73x97cm
1984
Aquarell Marktplatz
„Marktplatz”

Aquarell 73x97cm
1984
Aquarell Tänzerin und Tod
„Tänzerin und Tod”

Aquarell 50x70cm
1984
Aquarell Salero
„Salero”

Aquarell 73x97cm
1984

 

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Sehr spontan geht die Künstlerin an ihre Werke, ob es nun die Aquarelle sind, die Acrylmalerei, Objekte, Collagen oder Installationen.
Doch mit der Pastellkreide scheint die Künstlerin fast zu explodieren. Der Malakt wird nicht durch die Technik gebändigt, sondern unterstützt ihn vielmehr. Somit gelingt der Künstlerin ein farbiger Dialog mit der heutigen Zeit - Schönheit und Schmerz, Existenz und Vernichtung, Leben und Tod.

Pastellkreidebild Orgia
„Orgia”

Pastellkreide 42x60cm
1988
Pastellkreidebild Orgia
„Orgia”

Pastellkreide 42x60cm
1988
Pastellkreidebild Orgia
„Orgia”

Pastellkreide 42x60cm
1988
Pastellkreidebild Orgia
„Orgia”

Pastellkreide 42x60cm
1988

 

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Der Ayers-Rock ist Sinnbild der problematischen Beziehung zwischen Neuzeit und archaischer Kultur. Ein exemplarisches Beispiel, wie der Coca-Cola-Tourismus den Urmenschen aus seiner ganzheitlichen Beziehung zur Erde reißt.

Acrylbild Totem
„Totem”

Acryl auf Spanplatte 1,25x1,25m
1986
Acrylbild Uluru
„Uluru”

Acryl auf Spanplatte 1,25x1,25m
1986

 

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Peking, 4. Juni 1989. Die Armee richtet ein Blutbad an. Die Soldaten schießen auf alles, was sich bewegt: Fußgänger, Radfahrer, Mütter und Kinder. Die Demokratie-Bewegung bricht im Kugelhagel zusammen.
Zentrum der Bildaussage ist eine verrostete Blechplatte, die einerseits die Assoziation des Ausgeliefertseins zum Ausdruck bringt, andererseits Sinnbild militärischer Präsenz widerspiegelt. Das chinesische Schriftzeichen bedeutet „freies Land” und steht in seiner Symbolik der Fotografie entgegen, wo ein unbekannter Chinese sich den auffahrenden Panzern entgegenstellt.

 
 
Objektbild Jiöng
„Jiöng”
(freies Land)

Holzrahmen und Blechplatte mit Acryl,
Stofffetzen und Fotografie 95x95cm
1994
 
 
Acrylbild Mord
„Mord”

Acryl auf Spanplatte 1,25x1,25m
1986
 
 
Acrylbild Der Demonstrant
„Der Demonstrant”

Acryl auf Spanplatte 1,25x1,25m
1986
Collage Blumen für die Revolution
„Blumen für die Revolutionäre”

Collage 50x70cm
Zeitungsausschnitte,
Geschenkpapier mit Plastik-Rosen
1987

 

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Mit dem Triptychon „Bis ans Äußerste gehen” wird jener Prozess dargestellt, der zuerst die Natur schädigt und dem dann der Mensch zum Opfer fällt.

Unsere ungeheuer produktive Wirtschaft verlangt, dass wir den Kosum zu einem Lebensstil erheben. Wir sollen aus dem Kaufen und Verbrauchen von Produkten ein Ritual machen und unsere Selbstverwirklichung darin finden. Dieser neue Lebensstil aus Autofahrern, Fleischessern, Mineralwassertrinkern und Wegwerfkonsumenten stellt unsere ökologische Bedrohung dar.

Schon vor 2300 Jahren behauptete Aristoteles „Die Habgier des Mensches ist unstillbar”.

Aber wieviel Habgier uns von der Natur aus auch immer zueigen sein mag, der zwanghafte Drang mehr haben zu wollen wurde nie so aktiv gefördert und exzessiv ausgelebt wie heute.

Bis zum Äußersten gehen
„Bis zum Äußersten gehen”

Triptychon 3,95x1,25m
Acryl auf Spanplatte
1992

 

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Die Visionen des russischen Filmregisseurs Andrej Tarkovskij und der Atomunfall von Tschernobyl bestimmen den Grundgedanken im Werk „Offret” - die elementare Grundangst der Menschheit durch die Unkontrollierbarkeit schicksalhafter Katastrophen.

Triptychon Offret
„Offret”
(Opfer)

Triptychon
Acryl auf Sperrholz mit zwei Holzbrettern 3,50x2,30m
1996

 

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Für die Künstlerin hat die Arbeit an der Collage als Prozess und als Disziplin nichts von ihrem Zauber eingebüßt.
Im Gegenteil - durch dieses dauernde Spiel mit ungezählten und sich erweiternden Variationen wird die Collage zu einem allmählich entstehenden Gebilde von Phantasie und Emotion.

Collage Madonna
„Madonna”

Collage 50x70cm
Aquarell, Haar, Federn, Schleifen, Perlen, Plastik-Blumen, Klarsichtfolie
1987
 
Collage Lenz
„Lenz”

Collage 70x50cm
Zeitungsausschnitte, Pastellkreide, Papierspitzen und Glanzpapier
1987
 
Collage La Belle - La Bête
„La Belle - La Bête”
(die Schöne und das Tier)

Collage 70x50cm
Zeitungsausschnitte und Pastellkreide
1989
Collage Jenseits von Afrika
„Jenseits von Afrika”

Hommage an Tania Blixens
Collage 50x70cm
Zeitungsausschnitte und Pastellkreide
1989

 

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Eine Zeitung auf dem Frühstückstisch. Die Schlagzeile kündet von einer Umweltkatastrophe in der Nordsee: Tausende von Meerestieren verenden durch Schadstoffeinleitungen der chemischen Industrie.
Die Meldung als Metapher einer Gesellschaft, die sich nicht durch Werte, sondern über Verkäuflichkeit artikuliert. Wir leben in einer amoralischen Welt, in der alles entwertet ist.

Objekt Meeresfrühstück
„Meeresfrühstück”

Objekt 52x30cm
Zeitung, Brille, Porzellanhand, Gabel, Messer, Glas, Muscheln, Schneckengehäuse, Steine, Sand, Plastik-Obst
1988

 

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