Haus-, Segens- und Gedenkbretter von Bali Tollak


Sinn- und Lebenssprüche begleiten den Menschen von der Wiege bis zur Bahre - seit Jahrhunderten. Diesen Brauch, ein Lebensmotto als tägliches Geleitwort um sich zu haben, greift die Künstlerin Bali Tollak mit ihren Haus- und Segensbrettern auf.

Dabei geht sie auf die individuellen Vorstellungen und Wünsche der Interessenten ein, sei es die Auswahl der Texte oder die Symbolik und Farbwahl. Andererseits steht auch eine große Anzahl von Sprüchen, Texten und Gedichten zur Wahl.

Auf Wunsch gestaltet die Künstlerin auch Ihre Bauernschränke und die Särge Verstorbener.

Die Preise erfahren Sie auf Anfrage.


Haus- und Segensbrett Den wahren Wert des Brotes
erkennt der Mensch dann,
wenn es ihm plötzlich daran mangelt.


(F. S. Sauschin in „Soldatenbrot”, Berlin 1984)


Haus- und Segensbrett unseres Webmasters;
Das ursprünglich aus Kriegszeiten stammende Sprichwort hat bis heute seinen Sinn nicht eingebüßt. Wenn man die heutige Welt und die Richtung ihrer Entwicklung betrachtet, scheint es immer tiefsinniger zu werden. In einer Zeit, in der es in unserer Industrienation an Nahrungsmitteln nicht zu mangeln scheint, wird der Wert unseres Getreides oftmals nicht mehr so sehr geschätzt. Schlechte Ernte, Dürreperioden - egal. Fleisch, Wurst, Obst und Gemüse (aus heimischer Produktion oder importiert), Imbissbuden, Gasthäuser und (Fastfood-)Restaurants gibt es an jeder Ecke.
Dabei ist unser Getreide doch auch so leicht verwundbar. Eine Krankheit, die Gräser befällt kann alles beenden, denn Getreide ist doch letzlich auch (nur?) ein Gras! Klimaveränderungen, Genmanipulationen und andere Faktoren sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Auch das Geld, um sich die einfachsten Nahrungsmittel kaufen zu können ist bei so manchem nicht mehr ausreichend vorhanden - und das nicht nur in der so genannten 3. Welt...

 

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Wir bitten dich um Hilfe und Beistand,
HERR,
um uns das Wohl unserer Seelen vor Augen zu führen.
Gib uns um Himmels Willen nichts in der Welt,
dass unseren Anteil an der ewigen Herrlichkeit nimmt.
Zeige uns vielmehr alles,
was dem Glück unserer Seele zugute kommt.


(Irischer Segensspruch)


Haus- und Segensbrett der Künstlerin Bali Tollak in Schwabbruck
Haus- und Segensbrett Gedenkbrett ... Meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus ...


(Joseph Freiherr von Eichendorff)


Dieses Gedenkbrett bemalte die Künstlerin Bali Tollak in Gedenken an eine junge Frau, deren Leben viel zu früh endete. Die Mutter wünschte sich zum erwählten Text viel Blau - die Künstlerin schlug einen Engel und das Meer als Symbol des Trostes und der Unendlichkeit vor.

 

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Haus- und Segensbrett Jeder Tag ist ein Geschenk
wir selbst bestimmen seinen Wert


(Sprichwort)


Was der Zeit unterworfen ist,
das gebrauche,
was ewig ist,
danach strebe.


(Thomas von Kempen)


Haus- und Segensbrett
Zwei Haus- und Segensbretter in Anlehnung an die Möbelgestaltung Johann Michael Rößlers;
Auf einer Reise im Hohenlohischen stieß Bali Tollak auf die bemerkenswerte Malerei der Dynstie Rößler in Untermünkheim. Die vornehmlich im 19. Jahrhundert bemalten Möbel haben für die Künstlerin eine besonders anziehende Art der Symbolik und Farbgebung, die sich - mit diversen Sprüchen versehen - auch sehr schön auf ihren Brettern in verschiedenen Variationen darstellen lassen.

 

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Heilige Mutter Maria,
beschütz' du Heim und Haus,
und alle,
die da gehen ein und aus.


(Fürbitte)


Dieser Spruch beinhaltet die Fürbitte an die Gottesmutter um den täglichen Schutz der Hausbewohner und Besucher. Im gesamten christlich-europäischen Raum ist die Madonnendarstellung auch im profanen Bereich sehr geläufig.
Die Künstlerin wählte die Darstellung der Schutzmantel-Madonna - der „Mater misericordiae”.
Mariendarstellungen mit diesem Motiv finden sich seit Mitte des 13. Jahrhunderts. Maria nimmt Flüchtlinge und Sünder unter ihren Mantel und schützt sie vor dem göttlichen Zorn, indem sie bei Gott bzw. ihrem Sohn Jesus Christus um Gnade für ihre Schützlinge bittet.
Haus- und Segensbrett - Marienbrett Haus- und Segensbrett Zum Essen und zum Beten
soll man niemand nöten.


(Spruch)


Dieser einfach wirkende Spruch aus Tirol ist in Wirklichkeit im Leben des Menschen elementar. Die tägliche Mahlzeit als biologisches und soziales Lebensprinzip sowie Gebet und Glaube als innerer Halt und Weg sind so individuell wie die Handschrift eines Menschen. Der Kelch ist hier das Symbol der äußeren und inneren Wandlung, die rote Rose ein Zeichen für Lebenskraft und Transzendenz.

 

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